Wir verwenden Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Um die neuen Datenschutzrichtlinien zu erfüllen, müssen wir Sie um Ihre Zustimmung für Cookies fragen. Weitere Informationen
Es gfallt mer nummen eini
Meine gesamte Kindheit und Jugend hat mich Johann Peter Hebel begleitet; seine Gedichte und Geschichten, kleine Theateraufführungen im Kindergarten und in der Grundschule, das war für uns Kinder im „Hebeldorf" Hausen der „Normalzustand" - und das Hebelfest am 10. Mai der ungeduldig herbeigesehnte Höhepunkt des Jahres.
Mit Beginn des Studiums habe ich dann das Wiesental hinter mir gelassen und Hebel war weit weg – war kaum mehr als ein fernes Echo aus, wie ich dachte, längst vergangenen Zeiten.
Seine alemannischen Gedichte und seine Kalendergeschichten müssen sich aber wie eine Art „kulturelles Sediment" in mir abgesetzt haben, denn irgendwann war die Zeit dafür reif und Texte und Melodien haben sich wie selbstverständlich gefunden.
Die Poesie Johann Peter Hebels ist zeitlos. Sein liebevoller und dabei ganz genauer Blick auf uns Menschen mit all unseren Eigenarten und Schwächen, seine tiefe Empfindung für die Natur und unseren Platz in ihr berühren mich sehr und seine unaufdringliche Weisheit ist mir ein guter Ratgeber in vielen Lebenslagen.
Wenn meine Lieder ein bisschen dazu beitragen würden, dass die ZuhöhrerInnen den Schatz der Texte von Johann Peter Hebel für sich wieder, bzw. neu entdeckten, wäre das großartig.
„Es gfallt mer nummen eini"
Alemannische Gedichte von Johann Peter Hebel, neu vertont von Florian Seiberlich.
Wie kam es dazu?
1965 wurde ich im südbadischen Schopfheim geboren und bin in Hausen im Wiesental aufgewachsen, dem Dorf, in welchem Johann Peter Hebel (1760 – 1826) seine Kindheit im Wechsel mit Aufenthalten in Basel, denn da hatte seine Mutter im Sommer ihre Anstellung, verbracht hat.
Meine gesamte Kindheit und Jugend hat mich Johann Peter Hebel begleitet; seine Gedichte und Geschichten, kleine Theateraufführungen in der Grundschule, das war für uns Kinder ein ganz normaler Zustand im „Hebeldorf Hausen" - und der 10. Mai, das Hebelfest, der heiß herbeigesehnte Höhepunkt des Jahres.
Mit Beginn des Studiums habe ich dann das Wiesental hinter mir gelassen, und Hebel war weit weg - eine Art Echo aus, wie ich dachte, längst vergangenen Zeiten.
Und dennoch müssen sich seine alemannischen Gedichte und seine Kalendergeschichten wie eine Art „kulturelles Sediment" in mir abgesetzt haben.
Denn anders kann ich mir nicht erklären, dass ich vor ca. 3 Jahren ohne erkennbaren äußeren Impuls 11 seiner Gedichte in kurzer Zeit vertont habe. Offensichtlich war die Zeit dafür reif und Texte und Melodien haben sich wie selbstverständlich gefunden.
Ziel meines Projektes ist es, die herrlichen Gedichte von Hebel zum Klingen zu bringen, verbunden mit der Hoffnung, dass das eine oder andere Liedchen den Weg in den Alltag der alemannischen und schwäbischen Gemeinde findet, denn Hebel und die Schwaben haben sich schon damals, mit Cotta als dem Verleger des „Schatzkästlein des rheinländischen Hausfreunds" gesucht und gefunden.
Die Poesie Johann Peter Hebels ist zeitlos. Sein liebevoller und dabei ganz genauer Blick auf uns Menschen mit all unseren Eigenarten und Schwächen, seine tiefe Empfindung für die Natur und unseren Platz in ihr berühren mich tief und seine unaufdringliche Weisheit ist mir ein guter Ratgeber in vielen Lebenslagen.
Wenn meine Lieder dazu beitragen würden, dass ZuhöhrerInnen den Schatz der Texte von Johann Peter Hebel für sich wieder, bzw. neu entdeckten, wäre das großartig.
Hans und Verene |
Das Liedlein vom Kirschbaum |
Das Spinnlein |
Der Wegweiser, guter Rat zum Abschied |
Der Mann im Mond |
Das Hexlein |
Der Sommerabend |
Der Winter |
Die Überaschung im Garten |
Der Storch, nach dem Frieden |
Auf den Tod eines Zechers |